Glaukomchirurgie: Sehnerv und Sehvermögen erhalten
Was ist ein Glaukom?
Glaukom ist eine chronische, oft stille Augenerkrankung, die durch einen ungewöhnlich hohen Augeninnendruck (IOD) verursacht wird und den Sehnerv irreversibel schädigen kann. Unbehandelt kann dies zu fortschreitendem Sehverlust und sogar zur Erblindung führen.
Warum eine Glaukomoperation?
- Versagen der Kontrolle des Augeninnendrucks durch Augentropfen oder Laser
- Unverträglichkeit gegenüber medikamentösen Behandlungen
- Krankheitsverlauf trotz ärztlicher Überwachung
Ziel der Operation ist es, den Augeninnendruck dauerhaft zu senken und so die Schädigung des Sehnervs zu verlangsamen.
Verfügbare Operationstechniken
1. Trabekulektomie
Schaffung einer Filteröffnung, die den Abfluss des Kammerwassers und die Bildung einer subkonjunktivalen Blase ermöglicht.
2. Nicht-perforierende tiefe Sklerektomie
Weniger invasiv, da das Auge nicht vollständig geöffnet werden muss, wodurch die postoperativen Risiken reduziert werden.
3. Drainageimplantate
Ventile (Ahmed, Baerveldt, Ex-Press) für komplexes Glaukom oder Glaukom mit fehlgeschlagener Operation.
4. Minimalinvasive Mikrochirurgie (MIGS)
Mikroimplantate (iStent, Hydrus) für frühes bis mittelschweres Glaukom über einen kleinen Einschnitt.
Ablauf des Eingriffs
- Lokalanästhesie (Augentropfen oder Injektion)
- Ambulant oder 1 Nacht im Krankenhaus
- Dauer: 30 bis 60 Minuten
- Postoperative Überwachung mit Augentropfen und Kontrolle des Augeninnendrucks
Vorteile der Operation
- Nachhaltige Senkung des Augeninnendrucks
- Erhalt des Gesichtsfeldes
- Reduzierung oder Absetzen von Augentropfen
- Verbesserung der Lebensqualität
Prognose
Eine Operation kann eine verlorene Sehkraft nicht wiederherstellen, aber eine zukünftige Verschlechterung verhindern. Eine sorgfältige augenärztliche Überwachung ist unerlässlich.
Kontakt & Angebot
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